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In Erinnerung an eine wundervolle Frau - meine Mama






Trauerrede

von Klaus-Dieter Goethe

zur Beisetzung

am 05.03.2021 / 15:00 Uhr

in Paplitz bei Genthin

Edith Stöber

geb. Osten

20.02.1936 bis 29.01.2021


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Liebe Mama,

...da bin ich nun,

so wie Du es Dir gewünscht hast,

um in Deinem Namen ein paar letzte Worte

an die Trauernden zu richten.

 

In all den ganzen Jahren,

von klein auf an,

wann immer mir eine schwierige Aufgabe auferlegt war

oder mir diese gar unmöglich erschien,

hast Du mich liebevoll umarmt und

mir immer gesagt:

 

„Mein Junge, das schaffst Du.

Du machtst das schon.“

 

Und wenn diese Prüfung dann überstanden war,

dann warst Du immer

so unendlich stolz auf mich.


Ja, nun stehe ich hier,

um die schwerste Aufgabe in meinem Leben zu meistern,

für Dich Mutti,

so, wie Du es Dir gewünscht hast.

 

Ich bin Dein Sohn, Klaus-Dieter Goethe,

den Du in jungen Jahren

unter Deinem Herzen getragen hast,

der mit Dir neun Monate lang

auf das Engste verbunden war

und dem Du nicht nur das Leben schenktest,

sondern auch all Deine herzliche Liebe.

 

Am 20. Februar 1936 bist Du Mama,

 

Anneliese Edith Stöber, geborene Osten,

 

...selbst in einem Leben voller Entbehrungen und Herausforderungen geboren worden,

als die Welt so sehr am Abgrund stand,

als Kampfgetöse den Himmel zerriss,

als eisernes Feuer Seelen fraß,

als Sirenen dröhnten und die Bomben fielen.


In diesen fürchterlichen Kriegsjahren

hast Du schon als kleines Kind von acht Jahren Deine Eltern,

Deine Mutter, Frida Osten, und

Deinen Vater, Hermann Osten,

verloren.

 

Liebevoll haben Dich Deine Großeltern

aus Parey an der Elbe,

Louise Frida Osten und Karl Heinrich Hermann Osten,

aufgenommen, in die Arme geschlossen

und Dich mit Herzensgüte umsorgt.

 

Leider habe ich sie nie kennen gelernt.

 

Aber Du hast mir immer wieder erzählt, Dein Opa war ein so wunderbarer Mensch

und ich käme im Aussehen

und auch von seinem guten Charakter her,

ganz und gar nach ihm.

 

Und wenn Du mich anschaust wäre es,

als würde er leibhaftig vor Dir stehen.


Du warst ein lebensfrohes und auch selbstbewusstes Kind,

so voller Lebensfreude und Tatendrang,

ein Mädchen, das in der Schule noch

mit dem Griffel auf Schiefertafeln schrieb,

eine Schwester,

die sich um den jüngeren Bruder,

der auch Herman hieß, kümmerte

und mit den zahlreichen Nachbarskindern

in den Bombentrichtern spielte,

in fremden Gärten Kirschen klaute

und auch sonst keinen Schabernack ausließ.

 

Wenn ihr durch die Gegend gezogen seit, dann warst Du immer ganz vorn

und hast angeführt

– und alle folgten Dir auf Deinen Wegen.

 

Ja, mit Dir

konnte man wirklich Pferde stehlen.

 

Die Zeit verging so schnell,

     und Du bist zu einer bildhübschen,

     jungen Dame herangewachsen.


Es war die Zeit des Aufbruchs.

Eine wunderbare Zeit der neuen Hoffnung.

Blumen bedeckten längst die verbrannte Erde.

Ein beginnender Frühling,

nach all den schweren Kriegsjahren.

 

Die Zukunft war für Dich zum greifen nah und auch so vielversprechend.

 

Du machtest eine Ausbildung zur Schneiderin,

in der Näherei der Firma Pruski in Genthin.

 

Du verdientest bald Dein erstes

eigenes Geld, warst frei und unabhängig

und hattest so viele Pläne

für das vor Dir liegende Leben...

 

Auf einem Pareyer Dorffest dann geschah es. Ein adrett gekleideter Mann, der Musiker der Tanzkapelle, Dietmar Goethe,

trat in Dein junges und unbeschwerte Leben,

schaute Dir tief in die Augen

und Dein Herz

schlug viel, viel schneller, als sonst...

Es dauerte nicht lange und

ihr wurdet ein Paar.

 

In dieser Ehe hast Du Deinen Kindern Irmgard, Gerhard, Ralf, Klaus-Dieter und Angela das Leben geschenkt.

 

Dann jedoch begann für Dich allmählich eine immer schwerer werdende Zeit,

weil der Vater Deiner Kinder

immer unzuverlässiger wurde,

...immer öfter auch alkoholisiert

und immer öfter sogar gewalttätig...

 

Aber immer warst Du für uns da,

hast Dich entschlossen jeder Gefahr

entgegen gestellt.

 

Immer hast Du schützend

die Hände über uns gehalten

und hast liebevollen Trost gespendet,

wenn die Tränen kullerten,

wenn wieder einmal

schweres Gewitter aufzog.


Mit dem Mut einer Löwin hast Du für uns gekämpft, uns beschützt, uns behütet

und doch immer auch

für glückliche Kinderaugen gesorgt – egal, wieviel Dir das Leben abverlangte,

egal, wie schwer auch die Bürde einer alleingelassenen Mutter auch war, egal,

egal, wie schmal das Portemonaie war, egal.


Immer hast Du als Frau

auch Deinen Mann gestanden.

Selbst in niederschmetternden Momenten hast Du niemals aufgegeben,

und bist unbeugsam, ja fast trotzig,

immer wieder aufgestanden...,

 

...denn – wie hast Du doch immer gesagt –

 

„Hinsetzen und Weenen hülft ooch nüscht!“

 

Aber wehe, wenn Unrecht geschah, oder wenn Deinen Kindern Ungemach drohte,

dann warst Du sofort bereit,

mit Herzblut anzutreten

und jeden Kampf anzunehmen,

kompromisslos - ohne Wenn und Aber.


Ha Mama, ich weiß es noch, wie gestern:

Als damals, in der Dritten Klasse, meine neben mir sitzende Mitschülerin, Dora, ungewollt – aber weithin hörbar einen grollenden Pubs gelassen hatte,

und unglücklicher Weise unsere strenge Klassenlehrerin auch noch neben mir stand, glaubte diese tatsächlich,

dass ich der Übeltäter wäre, und sie schnauzte mich empört und angewidert an:

"Du stinkst! Du stinkst jetzt aber.“

 

Als ich ihr eingeschüchtert auch noch

meine Unschuld beteuern wollte,

verbot sie mir diktatorisch

jegliche Widerrede:

"Sei still. Mit Stinkern rede ich nicht, basta!"

 

Ja, zu Hause angekommen

– noch nicht mal

die Schuhe hatte ich ausgezogen –

berichtete ich Dir, Mama - ganz aufgeregt von dieser ungeheuerlichen Ungerechtigkeit.

Du drückest mich kurz und sagtes nur ganz leise - in mein Ohr flüsternd:

„Na, das kläre ich aber!“

 

Und mit diesen Worten

hast Du meine Hand ergriffen und

zogst mich mit Riesen-Schritten in Richtung Pestalozzi-Schule hinter Dir her.

 

Am Büro des Schuldirektors angekommen stießest Du, ohne anzuklopfen,

die schwere Eichentür auf,

stürmtest zum verdutzt

dreinschauenden Direktor,

packtest mich unter den Armen

und hobest mich

– mit einer Kraft die Dir wohl kaum einer zugetraut hätte –

bis auf Augenhöhe und strecktest meinen Hintern in das Gesicht des Schulleiters.

 

„Riechen Sie. Riechen Sie gefälligst.

Stinkt mein Junge vielleicht?“


Mein sichtlich eingeschüchterter Direktor

schüttelte sprachlos,

 nur verneinend den erröteten Kopf.

 

„Na also!

Dann richten Sie seiner Klassenlehrerin aus:

Sollte ich je wieder hören,

dass mein Junge stinkt,

dann komm ich wieder

und dann knallt’s hier aber gewaltig!“

 

Damit war das Gespräch beendet.

 

Ja-Ja, Mama, so warst Du, wenn es um irgendwelche Ungerechtigkeiten ging.


Natürlich war diese Begebenheit kurze Zeit später Schulgespräch.

Meine Klassenlehrerin war seitdem jedenfalls viel, viel freundlicher zu mir...

 

Ich weiß Mutti,

Kompromisse waren nie Dein Ding.

Entscheidungen zu treffen,

Dinge beim Namen nennen und

tatkräftig anpacken, wenns darauf ankommt,

das hast Du immer wieder bewiesen.


Ja, und auch nach der schweren Trennungsphase dieser Ehe,

brach für Dich auch wieder

eine neue Zeit an.

 

Mit Herzblut bautest Du Dir Stück für Stück ein neues Leben auf,

hattest unendlich viel Energie und unverklärte Zuversicht.

 

Auf der Arbeit in der FERB,

der Getreidewirtschaft Genthin,

war irgendwann auch ein Traktorist,

der sein Gefährt immer genau da abstellte

- natürlich ganz zufällig -

wo Du Dich aufgehalten hast.

 

Aus kollgialen Gesprächen mit

Karl-Heinz Pache wurde Freundschaft.

Aus Freundschaft wurde eine neue Liebe, ...und mit der Liebe

wagtest Du schließlich doch wieder den Schritt

in ein ganz neues Leben.

 

Wir bekamen noch ein Schwesterchen, Kathleen

oder Kathi, wie Du sie immer gerufen hast.

 

Liebe und Harmonie prägte unser lebendiges Familienleben.

Wir bestellten einen riesigen Garten,

kümmerten uns um Hund, Katze und eine Menge Hühner.

Wir errichteten eine Laube

fürs gemütliche Kaffetrinken,

wir radelten mit dem Fahrrad einfach mal zum picknicken ins Grüne

oder fuhren mit dem hellblauen Mosquitsch spontan in den Spreewald...


Und Du, Mutti,

Du warst so unendlich glücklich.


Eine sehr, sehr schöne Zeit...

 

Als jedoch bei ihm nach Jahren

doch noch ganz andere,

unschöne Eigenschaften sichtbar wurden,

stelltest Du Dich aber selbstbewusst hin

und sagtest nur:

„Mit mir nicht mehr, mein Freund, das hatte ich schon in der ersten Ehe,

und Tschüss...“


Ja Mama, Du musstest schon so viele Entscheidungen in Deinem Leben treffen,

und leicht waren sie nie wirklich.

 

Aber wieder einmal hast Du

- ohne zu zögern -

die Zügel in die Hand genommen

und Dich stets allen Herausforderungen

des Lebens klaglos gestellt.

 

Deine Kinder wurden langsam groß,

wurden selbständiger,

und Du hattest im Hochbau des Kreisbaubetriebes Genthin, im Büro,

nicht nur eine neue Arbeit- und neue Kollegen gefunden,

sondern auch eine neue berufliche Heimat, mit vielen neuen Freunden.

 

Das ist Dir überhaupt nicht schwer gefallen,

denn Du warst stets kompetent, selbstbewusst,

und freundlich - aber vor allem humorvoll.

 

Mit Deinem herzlichen Lachen hast Du immer alle angesteckt.

 

Selbst in den verzwicktesten Situationen konntest Du Deinem Gegenüber

noch ein freudiges Lächeln entlocken.

 

...und so war es auch nicht verwunderlich, dass der Paplitzer Dorfjunge,

Herbert Stöber,

auf einer Feierlichkeit

Deine lebendige Frohnatur bemerkte.

 

Doch auch Du warst mehr als angetan von seiner gradlinigen bäuerlichen Männlichkeit,

sodass in Deinem Herzen unerwartet ein zartes Pflänzchen zu blühen begann.

 

Es gehörte schon unendlich viel Mut dazu, nach all den vergangenen Erfahrungen,

sich doch wieder auf eine neue Beziehung einzulassen.

Aber, Entscheidungen zu treffen, Mama,

das war eine Deiner unerschütterlichen Stärken.


Ohne zu zögern hast Du den gemütlichen, weichen Bürosessel

im Kreisbaubetrieb aufgeben

und bist zusammen, mit Deinem Herbert,

in den Schweinestall arbeiten gegangen.

 

Die Hochzeit folgte bald.

Viele Jahre ward ihr ein glückliches Paar, habt geliebt,

gelebt und gemeinsam geschafft,

ja, bis Dein Herbert am 06.12.2010 seinen letzten Weg ging,

auf dem Du ihm dann nicht mehr folgen konntest...

 

Doch, selbst in dieser schweren Zeit, Mama, hast Du den Lebensmut niemals verloren.

 

Selbst dann nicht, als auch noch Deine abgearbeiteten, müden Knochen

allmählich ihren Dienst versagten und

Dich schließlich auch noch ans Bett fesselten.

 

Im Gegenteil, mit Deinem immer währenden Humor

hast Du alle in Deinen Bann gezogen und zum Lachen gebracht.


Als Du mit Deiner Freundin Erika noch auf Tour gegangen bist,

so manchen Busfahrer veräppelt hast,

dem Zollbeamten die bedauernswerte Dame vorspieltest,

weil Du wieder einmal kackenfrech unverzollte Zigaretten

unter Deinem Mantel verstecktest, sagtest Du manchmal:

 

„Na Erika, wir sin doch schon

nen komischet Pärchen, wa:

Du kannst nich so jut gucken

und ick kann nicht so jut loofen,

da passen wa doch jut zusammen...“

 

Ja-ja, der Schalk saß Dir wirklich im Nacken

und irgendein lustigen Spruch hattest Du immer drauf.


Dein herzliches Lachen klingt mir immer noch in meinen Ohren und ich glaube,

jeder hier könnte eine humoristische Anekdote von Dir erzählen.

 

Kathie und Micha umsorgten Dich

mit Herz und Hand,

24 Stunden am Tag, 365 Tage im Jahr.

Und dass viele, viele Jahre lang.

Und der kleine Benjamin überschüttette seine liebe Oma alltäglich

mit den neusten Informationen, den nervigsten Fragen und unendlich vielen Liebkosungen.

 

Ja Mama,

Du hast nie mit dem Leben gehadert.


Selbst vom Bett aus warst Du nicht nur eine verdiente Respektsperson,

sondern auch selbstbewusster Dirigent, lebenslustige Freundin und spaßiger Clown...

 

...aber immer warst eine wundervolle Frau,

die auch um eine passende Antwort

nie verlegen war und immer auch ein verschmitztes Lächeln auf den Lippen hatte.

 

Ein französischer Poet sagte einmal:

 

„Wenn du bei Nacht den Himmel anschaust, wird es dir sein, als lachten alle Sterne,

weil ich auf einem von ihnen wohne,

weil ich auf einem von ihnen lache.“

Antoine de Saint-Exupéry

 

Irgendwie klingt das ganz nach Dir, Mama.

 

Denn Deine Botschaft an uns-,

Deine allerletzten Worte

beim leisen Abschied waren:

 

„Seid nicht traurig.

Geht immer mit einem Lachen

durchs Leben.“

 

*

 

Ja Mama,

im Augenblick fällt es mir noch

sehr, sehr schwer,

aber ich werde mich an diese

- Deine letzten Worte -

immer erinnern.

 

*

Du bist einen weiten Weg gegangen.

Ich weiß, Du bist nun angekommen,

irgendwo in der Ferne,

weit hinterm Horizont.

 

Aber ich weiß auch, dass Du ein nettes Plätzchen gefunden hast,

um Dich ein wenig auszuruhen.

 

Ich stell mir vor, Mama,

Du sitzt nun neben Deinem Herbert

im Schatten eines alten Baumes,

auf einer Blumenwiese und ihr

blinzelt in die wohltuende Sonne

am strahlendblauen Himmel.

 

Und dann

lächelst Du einen bunten Schmetterling an,

der sich auf Deiner Hand niederließ.

 

Was für ein idyllischer Augenblick.

Was für ein wundervoller Moment

...für die Ewigkeit...

 

Lebe wohl


- Anneliese Edith Stöber, geborene Osten -

 

Lebe wohl, Mama...

***

JDvG / 05.03.2021

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In Erinnerung an eine wundervolle Frau - meine Mama

Ein letztes Lebewohl am Grabe





Grabrede

von Klaus-Dieter Goethe

zur Beisetzung

am 05.03.2021 / 15:00 Uhr

in Paplitz bei Genthin

Edith Stöber

geb. Osten

20.02.1936 bis 29.01.2021

 

 

In tiefer Trauer,

in gebührenden Respekt und

in unendlicher Dankbarkeit und Liebe,

sind wir hier,

an diesem Ort versammelt,

um einem wundervollen Menschen

in aller Demut

die letzte Ehre zu erweisen.

 

Liebe Mama, liebe Oma,

liebe Urgroßmutter,

Tante, Cousine und allerbeste Freundin.

 

Es ist nun Zeit, „Lebe Wohl“ zu sagen.

 

Abschied nehmen tut so weh...

 

Aber wir wissen:

 

Du bist einen langen Weg gegangen.

 

 

Er führte Dich über Höhen und Tiefen,

durch Freud und Leid,

durch Dunkelheit und Licht.

 

Nun aber ist jede Bürde

von Deinen Schultern genommen.

 

...denn, Du bist angekommen.

Bist von aller Last befreit.

 

*

 

Aber selbst in den letzten Augenblicken

Deines erfüllten Lebens, Mutti,

galten all Deine Gedanken

den lieben Menschen,

die Dir immer nahe standen.

 

„Seid nicht traurig.

Geht immer

mit einem Lachen durchs Leben.“,

...hast Du uns gesagt.

 

Diese herzlichen Abschiedsworte,

mit einem tröstenden Lächeln

auf Deinen Lippen,

war Dein leises Lebewohl von dieser Welt,

aber zugleich auch eine liebevolle 

Botschaft an uns,

die humorvolle Seite des Lebens

in den Vordergrund zu rücken.

 

Ja, das hat Dich das Leben gelehrt.

Das ist es,

was Du uns weitergeben möchtest,

 Dein Vermächtnis an uns,

...das wir gerne annehmen.

 

 Du hast sooo viel erlebt, gesehen, gefühlt.

 

Mit Deiner Tatkraft und Energie

hast Du die steilsten Klippen überwunden,

konntest Berge versetzen und

gabst der Hoffnung und den Träumen Flügel.

 

Und wenn wir nun zurückschauen,

sehen wir deutlich Deine Spuren,

die Du uns hinterlassen hast.


Denn:

Du hast mit uns gelebt und...

...Du hast uns mit Liebe umsorgt.

 

Du hast mit uns schwere Aufgaben gemeistert und zielstrebig

und ohne zu zögern mit angepackt,

wenn es Deiner Hilfe bedurfte.

 

Du hast mit uns schwere Zeiten durchgestanden.

 

Du hast uns behütet und uns beschützt,

mit aller Kraft,

die Dir zur Verfügung stand.

 

Du hast für uns Siege errungen

und die Erfolge mit uns geteilt.

 

Du bist immer mutig voran geschritten,

hast uns an die Hand genommen

und uns den rechten Weg gewiesen.


Du hast mit uns den Ernst des Lebens ausgelacht

und lieber die Lebenslust in die Stube geholt.

 

Du hast mit uns ausgelassen Feste gefeiert, wild getanzt,

uns mit Konfetti beworfen

und hast die verrücktesten Fetenhits

am lautesten mitgesungen.

 

Du warst Berater, Tröster

und Hoffnungsgeber.

 

Du hast mit uns geweint

und

Du hast mit uns gelacht.

 

Wir haben mit Dir geweint und gelacht.

 

*

Danke, dass Du immer für uns da warst.

 

Danke, für die vielen gemeinsamen Stunden.

 

Danke, für Dein herzhaftes Lachen.


Danke, für Deinen Humor,

der Vieles leichter machte

und jedem auch ein Lächeln

in das Gesicht zauberte.

 

Danke, für Dein

unerschütterliches Vertrauen.

 

Danke Mama, für Deine herzliche Liebe.

 

Danke, dass Du uns ein gutes Stück

unseres Weges begleitet hast.

 

*

Wir sind nun hier, um Dich

auf Deinem letzten Weg zu begleiten

und von Dir Abschied zu nehmen.

 

Denn nun ist der Moment gekommen,

der Augenblick, für ein letztes Lebewohl.

 

...Dir noch ein allerletztes Mal

einen herzlichen Gruß zuzuwinken,

 

Dich in liebevollen Gedanken

noch einmal

ganz, ganz fest zu umarmen,

und

Dir noch einmal

zärtlich über die Wangen zu streicheln

und

Dich noch ein allerletztes Mal

innig zu küssen.

 

...in ewiger Erinnerung


und für immer


mit einem Bild von Dir im Herzen...

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Ruhe in Frieden

*

- Anneliese Edith Stöber, geborene Osten -

*

Ruhe sanft, liebe Mama...

 

***


JDvG / 05.03.2021

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Kondolenz

 

Ein letzter Gruß... 

 

Der Kerze Licht mit gülden Schein  

begleitet Trauer, still und leise.

Schmerzlich Abschied vom Ist und Sein,

nimmt Liebe mit auf Seelenreise.

Mein' letzten Gruß nimm nun dahin,

Du guter Mensch, der fortgegangen.

Dein Bild bleibt in Herz und Sinn

und ist dankbar ewig aufgefangen.

 

JDvG / 24.09.2014