Verschiedenes
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JDvG - 21/XII/15
Geburtstag im Winter
Keine Lerche singt am Himmel.
Bäume stehen kahl, verschneit.
Auch kein Mückenschwarmgewimmel
sieht man in dieser Jahreszeit.
Kein Blütenzauber ist mehr zu seh'n,
der die Landschaft bunt verziert,
wenn übers Land eisig Winde weh'n,
so dass der Rauschebach gefriert.
Im Winter wurdest Du geboren.
So ist's Deine Geburtstagszeit.
Wohl'ge Wärme scheint verloren,
doch nicht die warme Herzlichkeit.
Nun kommt die Gratulantenschar,
mit guten Freunden und gutem Wein,
feierst Du Dein Lebensjahr,
im warmen Zimmer voll Sonnenschein.
Wir wünschen Dir ein langes Leben,
sowie Gesundheit und viel Glück,
Wohlgemut auf allen Wegen
und von der Liebe ein großes Stück.
*
Sind wir nun auch noch so fern,
von der Heimat weit entrückt,
hätten wir Dich ach so gern
heut selbst noch fest ans Herz gedrückt.
So bleibt uns nur frankierte Post,
mit lieben Gruß auf dem Papier.
Wir heben das Glas und sagen Prost.
In Gedanken sind wir ganz nah bei Dir.
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Äonen JDvG / 30.10.2014
Das Universum hat einst angefangen
durch brachiales Auferstehen.
Äonen sind nun schon vergangen
und Äonen werden noch vergehen.
Die kosmologische Intension
zeugte mit Protonenstoß
eine Raumzeit-Expansion,
als Lichtgeschwindigkeitsgeschoss.
Rotierende Konglomerase,
plasmaheiße Hysterie,
zünden fusionierte Gase.
Licht dringt in jede Galaxie.
Gaia`s Globus-Morphologie,
beerbt stellares Eisgestein.
Die Giga-Chaos-Anarchie,
schlägt auf die Lithosphäre ein.
Das glühend Antlitz kühlte fahl.
Schwerer Himmel war aufgezogen.
Tropfen speisten bald das Tal
und den ersten Regenbogen.
Kämpfend und im zähen Streben,
erobert in epochaler Schlacht,
entquellt dem zarten Erdenleben
die spektrale Farbenpracht.
Pulsierendes Vulkanspalier
zerbebt Pangäas neue Erden.
Hastend kreucht das Urgetier
zum Fressen und Gefressenwerden.
Kaum war es da, grad`geboren,
erblickt es drohend All-Gestein.
Gedeihend Leben ist schier verloren.
Verglühend stirbt das Ist und Sein.
Vernichtet in der Feuerbrunst,
erschaffen aus derselben Glut,
regt sich Lebenshauch im Dunst
und erwächst aus Erdenblut.
Das Leben hat neu angefangen,
durch phönixhaftes Auferstehen.
Äonen sind seit dem vergangen
und Äonen werden noch vergehen.